Fast die Hälfte der Arbeitnehmer sieht psychische Leiden als Tabu-Thema in ihrem Unternehmen. Zu dieser Erkenntnis kommt die aktuelle Studie von Instahelp, der Plattform für psychologische Online-Beratung in Echtzeit. Wir geben einen Einblick in die Studie.
Unser UT11 Company Builder-Projekt Instahelp führte gemeinsam mit karriere.at, Österreichs größtes Karriereportal, und Marketagent.com eine repräsentative Studie durch – den ersten österreichweiten Belastungsbarometer. Wie beeinflusst der psychische Zustand von Mitarbeitern die Produktivität in der Arbeit? Wünschen Arbeitnehmer Zugang zu professioneller psychologischer Unterstützung am Arbeitsplatz? Diese Fragen werden in der Studie beantwortet, bei der mehr als 1.017 Arbeitnehmer und 218 Unternehmensvertreter zur psychischen Belastung am Arbeitsplatz befragt wurden.
Die Studie zeigt deutlich, dass sich immer mehr Menschen in ihrer Arbeitswelt Zugang zu professioneller Unterstützung bei psychologischen Themen wünschen, als es tatsächlich zurzeit angeboten wird. Für die Studie wurden erwerbstätige web-aktive Personen aus Österreich zwischen 20 und 59 Jahren befragt. 8 von 10 meinen: Psychische Leiden im Berufsalltag – darunter verstehen die Befragten oftmals Burnout und Depression, Leiden wie Schlafstörungen oder Überlastung werden hingegen weniger als psychische Leiden erkannt – haben laut der Studie in den letzten 10 Jahren zugenommen.
Psychische Probleme als Tabu im beruflichen Alltag
Dauerstress und Termindruck am Arbeitsplatz führen zu häufigeren Krankenständen, Erschöpfung und Schlaflosigkeit. Doch nur jeder Dritte würde bei einem Krankenstand psychische Probleme auch als Grund für den Krankenstand anführen – sie vermuten, dass ihr Chef wenig Verständnis für psychische Probleme hat.
Im Arbeitsumfeld wird wenig darüber gesprochen: Fast die Hälfte sieht psychische Leiden als Tabu-Thema im Unternehmen (48,6%). Die psychologische Beratung innerhalb eines Unternehmen als Teil des innerbetrieblichen Angebots ist unterrepräsentiert. Die Nachfrage danach gäbe es. Mehr als ein Viertel der Arbeitnehmer würde eine kostenlose psychologische Beratung im Unternehmen auf jeden Fall in Anspruch nehmen.
Was die Studie auch ganz deutlich zum Vorschein bringt: Für die psychologische Beratung in Unternehmen sehen Arbeitnehmer vor allem Diskretion und Anonymität als wesentliche Kriterien. Fehlende Anonymität und Angst vor Stigmatisierung sind häufig genannte Gründe, weshalb psychologische Beratung am Arbeitsplatz nicht genutzt wird.
Wunsch nach psychologischer Hilfestellung
Als innerbetriebliche Sozialleistungen würden Arbeitnehmer – insbesondere Frauen – mehr Vorträge zu psychischer Gesundheit (32%) oder ein Angebot an psychologischer Beratung (26%) in Anspruch annehmen. Es scheint, das Angebot an psychologischer Beratung im Unternehmen wäre teilweise deutlich ausbaufähig. Viele der Befragten sehen es in der Verantwortung der Unternehmen, Bewusstsein für psychische Probleme zu schaffen.
Worin sich alle Befragten einig sind, ist, dass der psychische Zustand von Mitarbeitern die Produktivität in der Arbeit stark beeinflusst. Gerade deswegen ist es sinnvoll und wichtig, hier auch präventiv einzugreifen und seelische Belastungen mit betrieblichen Gesundheitsangeboten abzudecken.
Was können Unternehmen zur psychischen Gesundheit beitragen?
Einem Großteil der Befragten ist die Hemmschwelle zu hoch, psychologische Beratung und Betreuung in Anspruch zu nehmen. Dies hängt auch mit dem bestehenden Angebot zusammen, das oftmals zu teuer ist.
Doch gerade im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung bringt eine solche Beratung aus Unternehmersicht einige Vorteile mit sich:
- Aktive Prävention und Gesundheitsvorsorge der Mitarbeiter
- Die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz wird gefördert
- Krankheitsausfälle werden minimiert
- Der Zugang zu psychologischer Beratung wird erleichtert und die Lücke zwischen Bedarf und Angebot geschlossen
- Die Organisation wird entlastet – keine Zusatzaufwände für HR, Betriebsräte, Führungskräfte, Vorstände
Mit Instahelp besteht ein Angebot, mit dem eine anonyme, psychologische Online-Beratung zur Gesundheitsvorsorge geboten werden kann. Damit gibt es für die eigenen Mitarbeiter erstmalig einen gänzlich anonymen und niederschwelligen Zugang zu professionellen Psychologen. Die Online-Beratung erfolgt über Apps für Computer, Tablets und Smartphones – 100% anonym im Chat über Video, Audio oder Text.
“Über Instahelp, dem Online Psychologen, können Ratsuchende Beratung unter gänzlich neuen Voraussetzungen vorfinden: Totale Anonymität, keine Wartezeiten, keine zeitlichen und örtlichen Einschränkungen, jederzeitige Verfügbarkeit – egal ob als Privatperson oder als Arbeitnehmer im Unternehmen”, erklärt Martin Pansy, CEO der Insta Communications GmbH, das Konzept. Der Dienst kann in die bestehende betriebliche Gesundheitsvorsorge eingebunden werden. Der Preis richtet sich dabei immer nach der Unternehmensgröße – egal ob KMU oder Großunternehmen.
Falls Sie als Unternehmen daran interessiert sind, Instahelp für Ihr Unternehmen zu nutzen, können Sie uns gerne kontaktieren. Roland Galler ist dafür Ihr kompetenter Ansprechpartner.