Eindrücke vom Mobile Marketing Summit 2014

von Silvia Geier

Im 2. Teil ihres Reiseberichtes erzählt die UT11 Praktikums-Challenge Gewinnerin Sara über ihre Eindrücke vom Mobile Marketing Summit in New York:

Wie ich bereits in meinem Blog über meinen New York-Aufenthalt berichtet habe, hatte ich die große Ehre und durfte Anfang September an der “Mobile Marketing Summit 2014” in New York teilnehmen. In diesem Artikel möchte ich nun auf die Trends der Konferenz eingehen.

Am 10. September kamen Marketing-Experten von namhaften Unternehmen bei der Mobile Marketing Summit 2014 in New York zusammen. Es gab viele spannende Keynotes und die Vortragenden gaben interessante Einblicke in deren Marketingstrategie.

Ich war bei der Conference mit dabei und möchte nun meine Eindrücke des Mobile Marketing Summit kurz darlegen.

Mobile Marketing Summit 2014

Mobile Marketing Summit 2014, Bildquelle

Der Mobile Marketing Summit hatte seinen Teilnehmern ein durchgeplantes Tagesprogramm mit spannenden Vorträgen von großen Firmen, wie Twitter, New York Times, LivingSocial, Kahuna, usw. geboten. In den Pausen bot sich den Teilnehmern die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen und über interessante Themen zu diskutieren.

Jeder der Vortragenden berichtete über die wichtigsten Punkte in der eigenen Marketing-Strategie. Es kristallisierten sich allerdings drei wesentliche Themen heraus, die man in beinahe jeder Keynote wiederfinden konnte. Auf diese Punkte möchte ich nun in folgenden Absätzen gerne näher eingehen.

 

Marketingstrategien auf Userverhalten auslegen – „It’s all about data“

Die eigene Marketingstrategie umzukrempeln klingt im ersten Moment sehr abschreckend. Doch haben viele der Vortragenden bewiesen, wie wichtig es ist die eigenen Strategien regelmäßig anzupassen und nach dem Userhalten zu richten. Zahlen zu erheben und Verhaltensweisen zu studieren bilden die Grundlage der neuen Marketingstrategien.

„Data driven Decisions“ war z.B. das Motto des Marketing Ikonen Scott Stanchak von der New York Times. Doch nicht nur er, sondern auch viele der anderen Vortragenden haben betont, dass das Studieren des Userverhaltens ein immer wichtigeres Thema wird. Erst wenn man weiß wie die User auf der eigenen Webseite oder der eigenen App agieren, kann man feststellen, was an der eigenen Marketingstrategie angepasst werden muss.

Zu wissen, wer die eigenen Kunden sind, aus welchen Branchen sie kommen und wie man sie erreichen kann, spielt eine wesentliche Rolle.

„It’s important that you are constantly targeting“, Scott Stanchak, New York Times

Durch regelmäßige Anpassung von Applikationen und Webseiten werden schließlich die Userzahlen und die damit verbundene Kundenzufriedenheit in die Höhe getrieben.

Vorträge der New York Times und LivingSocial

Scott Stanchak (New York Times) über den Wandel der Verläge durch das mobile Zeitalter; Greg Mazanec (LivingSocial) präsentiert den Anstieg der mobilen Geräten

 

Computer adé? – User surfen immer öfter über Smartphones und Tablets

Dass User immer häufiger von Smartphones und Tablets auf Applikationen und Webseiten zugreifen, ist längst kein Geheimnis mehr. Jedoch vergisst man gern das große Volumen dieser Zielgruppe. Die Anzeige der mobilen Geräte zu optimieren ist ein Muss und wird auch in Zukunft eine immer größere werdende Rolle einnehmen. Jeder der Vortragenden hat betont, wie wichtig Screen-Optimierung auf den verschiedenen Devices ist. Die Psychologie der verschiedenen Usergruppen wird im Mobile Marketingbereich immer schwerer gewichtet.

Beyond the Rack hatte deren mobile Webseite, nach einer Studie über das Userverhalten, so angepasst, dass die Userzahlen enorm in die Höhe schossen. Demnach kein Wunder, dass sie deren Vortrag mit den Worten „Everything should be mobile optimized!“, beendet hatte.

Linerarer Anstieg von mobilen App-Anwendungen

Richard Cohene (Beyond the Rack) über den linearen Anstieg von mobilen App-Anwendungen

 

Merry Christmas im Sommer – Eigene Strategien für Feiertage und Ferienzeit

Zu guter Letzt waren auch die „Holiday Marketing Strategies“ ein heißes Thema der Mobile Marketing Summit. Während sich das Userverhalten werktags, verglichen zu den Wochenenden, bereits stark unterscheidet, sind Urlaub und Feiertage ein komplett anderes Thema. Nicht nur die Anwendungszeit variiert hier stark, sondern auch das Kaufverhalten sieht an Feiertagen ganz anders aus. Gerade die Weihnachtszeit tritt hier speziell aus der Reihe.

Kurz gesagt: Für jede Saison, für jede längere Feiertagszeit und am besten auch für Wochenenden, gehören eigene Marketingstrategien aufgesetzt. Mit einem eigenen Ferien-Kalender kann man sich gut auf die nächsten Feiertage vorbereiten und kann dem üblichen Ferienzeit-Stress entgegenwirken.

 

Richtige Kaufstrategie für die Saison

Nicht nur die Saison spielt im Marketing eine wichtige Rolle, sondern auch die richtige Kaufstrategie. Es ist wichtig darauf zu hören, wonach gefragt wird – es ist nicht sonderlich zielführend einem Kunden das volle Paket zu präsentieren. Angepriesen werden sollte nur das, wonach auch gefragt wird – wo der Bedarf besteht. Denn klar ist: Bedarf ist entweder da oder nicht, aber geschaffen kann dieser nicht werden.

 

Resumé der Mobile Marketing Conference

Neben optimierten mobilen Screens, einer erfolgreichen Studie des Userverhaltens und dem perfekten Ferien-Kalender, ist zu sagen: „Collarboration is the key“ – was so viel heißt, wie: Eine funktionierende Beziehung unter den Projektteams ist der Schlüssel zum Erfolg. Nur mit guter Zusammenarbeit untereinander kann sich ein gemeinsames Projekt oder eine Strategie als siegreich erweisen.

Ich war sehr beeindruckt von den verschiedenen Themen der Konferenz und konnte viele Tipps und Informationen zu den modernsten Trends, aus dem Mobile Marketingbereich, mit nach Hause nehmen. Besonders gut gefallen haben mir die motivierenden Worte, mit denen die Keynotespeaker deren Präsentationen beendeten. So möchte auch ich meinen Beitrag nun mit den Worten von Scott Stanack abschließen:

„Try different things! – Be Creative“

Zunahme der mobilen Geräten

Anstieg der mobilen Geräten, Bildquelle