Zehn Startups sind beim Startup Playground am Fifteen Seconds Festival angetreten, um sich die Krone – oder besser gesagt den begehrten Glaspokal – und insgesamt 65.000 Mediavolumen von IP Österreich und derStandard.at/DER STANDARD zu schnappen. Durchgesetzt hat sich die Smartphone-App für die kleinen Glücksmomente hiMoment.
Die Sieger von hiMoment überzeugten mit einem mitreißenden Pitch.
© Fifteen Seconds – Warda / Thomas Unterberger
Wenn die Temperaturen regelmäßig über 20 Grad steigen und der Sommer Mitte Juni naht, dann treffen sich in Graz jährlich tausende Pioniere, Kreative oder Vordenker in der Grazer Stadthalle zum Fifteen Seconds Festival. 3.900, um genau zu sein. Damit haben die Veranstalter einen Teilnehmerrekord aufgestellt. Und nicht nur das: auf 12.000 m² Expo wurde eine inspirierende Business-Konferenz zelebriert, die in Österreich seinesgleichen sucht.
Das ist auch der Grund, weshalb wir seit Jahren regelmäßiger Partner des Fifteen Seconds Festivals sind. Heuer sogar mit einer eigenen Area: dem Startup Playground hosted by Up to Eleven! Auf über 700 Quadratmetern haben wir zwei Tage lang wieder die Halle gemeinsam mit dem IdeenTriebwerk Graz und der Energie Steiermark zum Spielplatz für unternehmerische Ideen gemacht. Pitch-Area, Mentoring-Area, Lounge und Startup-Expo inklusive. Und mit zehn der besten Startups,
Im Rahmen von Europas Festival für Vordenker wollten sich rund 50 Bewerber-Teams der Herausforderung stellen, die Jury und das gigantische Publikum auf der Keynote Stage zu überzeugen. Und diese zehn Startups durften diese Herausforderung auch annehmen. Es sind:
- swync
- ChillBill
- EXCHIMP
- HADI APP
- myAlfred
- hiMoment
- handcheque
- LookAroundWhatIFound
- UNIspotter
- und difacturo.
Geteiltes Wissen bei den Mentoring Sessions
Den zehn teilnehmenden Teams wurde an den beiden Tagen des Festivals viel abgefordert. Zunächst standen am ersten Tag Mentoring Sessions mit wahren Startup-Experten in der UT11 Mentoring Area an. Ob Tipps und Tricks zu Rechtsfragen, Marketing & PR, Vertrieb, App-Development oder Geschäftsmodellgestaltung gefragt waren – unsere Mentorinnen und Mentoren konnten den Startups in zwei intensiven Sessions Insights zu all diesen Themen geben. Die Liste der Mentorinnen und Mentoren des Startup Playground hosted by Up to Eleven liest sich spektakulär:
- Nicolas Sorger, Microsoft Österreich
- Leticia Gasca, FuckUp Nights
- Matthias Ruhri, Up to Eleven
- Viktor Pasquali, Austria Wirtschaftsservice (aws)
- Daniel Horak, CONDA
- Birgit Gasser, IP Österreich
- Daniel Tran, Lean Startup Evangelist
- Sven Wiesner, Havas beebop
- Markus Raunig, AustrianStartups
- Stefan Adelmann, FOON
- Philip Tropper, Direct-Sales
- Ullrich Saurer, hba Rechtsanwälte
- Remo Taferner, Zentrum für Entrepreneurship der Universität Graz
In zwei intensiven Mentoring Sessions bekamen die Startups den richtigen Hebel, damit dem Startup-Erfolg nichts im Wege steht.
Doch damit nicht genug: Runtastic-CEO und Co-Founder Florian Gschwandtner als auch „Pitch Doctor“ Daniel Cronin ließen es sich nicht nehmen, beim Startup Playground vorbeizuschauen und ihre Expertise einzubringen. Unser Head of Company Builder Matthias coachte zwei Teams und konnte dort helfen, wo mobile und digitale Geschäftsmodelle einen Boost benötigen.
Der Pitch, der alles verändern könnte
Richtig spannend wurde es am zweiten Tag. Die Plätze der UT11 Pitch Area waren voll besetzt, als das erste Startup swync den eineinhalbstündigen Pitch-Reigen startete. 3 Minuten Pitch und 3 Minuten Fragen der Jury, in denen sich entschied, wer die Keynote Stage des Fifteen Seconds Festival erobern und geniale Preise einheimsen darf.
Die Jury rund um Bernhard Lehner (startup300), Gerald Schönauer (FOON), Viktor Pasquali, Birgit Gasser, Nicolas Sorger und Matthias Ruhri bestimmte die besten Startups anhand der Kriterien Pitch, Idee und Geschäftsmodell. Das Ergebnis zeigte klar: die 3 Finalisten lauten ChillBill, hiMoment und myAlfred!
1. Platz: hiMoment
Auf der Hauptbühne des Fifteen Seconds Festivals setzte sich schließlich das Team von hiMoment durch. Die von ihnen geschaffene kostenlose App soll den Usern die kleinen, positiven Momente des Alltags zeigen und immer wieder an sie erinnern. Dabei arbeitet die App des Teams rund um die Gründer Christoph Schnedlitz und Jan Hrubý mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz. hiMoment erhielt für ihren ersten Platz ein starkes Set an Preisen:
- ein Mediavolumen im Wert von €30.000 von derStandard.at bzw.
DER STANDARD - ein Mediavolumen im Wert von €35.000 von IP Österreich
- die Teilnahme an der UT11 Academy im Company Builder von Up to Eleven
- ein Demo Desk inkl. Tickets für das Fifteen Seconds Festival 2018
hiMoment strebt auf der Keynote Stage des Fifteen Seconds Festivals nach Größerem.
© Fifteen Seconds – Warda / Thomas Unterberger
Wie gut der Pitch war, zeigt auch das: Zusätzlich räumte hiMoment auch noch den Publikumspreis ab, der durch das Saalpublikum über das Voting-Tool feedbackr bestimmt wurde.
2. Platz: myAlfred
Die Gründer Philipp Baldauf, Gregor Pichler, Philipp Jahoda und Simon Kapl haben mit myAlfred eine App geschaffen, mit der du dein Leben ins Gleichgewicht bringst und Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben findest. Die künstliche Intelligenz von myAlfred findet Zeit für Familienausflüge, erstellt Trainingspläne, die sich auch einhalten lassen oder ermöglicht ein lange überfälliges Treffen mit Freundinnen und Freunden. Das Smart Home Lifestylepaket homee der Energie Steiermark im Wert von 600 Euro gehört ihnen nun genauso wie ein umfangreiches 20h-Beratungspaket aus dem FOON-Beratungspool (Positionierung, Strategie und Design der Kommunikation, SEO/SEA/Social/Customer Journey).
Stolze Preisträger © Fifteen Seconds – Warda / Thomas Unterberger
3. Platz: ChillBill
Das automatische Online-Buchhaltungstool für Selbstständige, Startups und Unternehmen hat auf seinem Startup-Roadtrip schon einige Preise mitgenommen. Clemens Helm hat mit seinem beherzten Pitch das wenig beliebte Thema Buchhaltung sexy verpackt. ChillBill erledigt lästige Papierarbeit mühelos: Foto der Rechnung machen, an ChillBill senden und binnen 24 Stunden wird die Rechnung in die Buchhaltung eingetragen – völlig automatisch. Mit nachhause nehmen darf das Wiener Startup-Team ein Growth Hacking-Paket von hackabu und Startup-Rechtsberatung von hba Rechtsanwälte.
ChillBill-CoFounder Clemens Helm und Moderator/IdeenTriebwerk Graz-Urgestein Xiaoao Dong sind gut drauf. © Fifteen Seconds – Warda / Thomas Unterberger
Sonderpreis: handcheque
Es wurde schließlich auch ein Sonderpreis vergeben: Das Startup handcheque, das eine universelle Kreditkarte mit Touchscreen entwickelt, holte sich den Sonderpreis von weXelerate: die Teilnahme am ersten Startup-Batch!
Es war wieder ein Volksfest am Fifteen Seconds Festival! Uns bleibt nicht mehr zu sagen als eines: Wir wünschen allen Siegern und Teilnehmern des Startup Playground viel Erfolg auf ihrem weiteren Startup-Weg.
Weitere Bilder zum Festival und zum Startup Playground gibt’s auf den Facebook-Seiten von Up to Eleven, IdeenTriebwerk Graz und Fifteen Seconds.